Der Internationale Trainerkurs ist Teil der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik der Bundesrepublik Deutschland.

Auf einen Blick

  • Studienrichtung

    Sportwissenschaft
  • Studientyp

    weiterführend
  • Abschluss

    Zertifikat
  • Lehrsprache

    anteilig fremdsprachlich
  • Studienform

    Vollzeit
  • Zulassungsbeschränkung

    zulassungsfrei
  • Regelstudienzeit

    5 Monate

Zugangsvoraussetzungen

  • Das fünfmonatige Weiterbildungsstudium steht Bewerbern aus Ländern Afrikas, Asiens, Europas und Lateinamerikas mit abgeschlossenem Hochschulstudium und solchen Bewerbern offen, welche die für die Teilnahme erforderliche Eignung im Beruf oder auf andere Weise erworben und nachgewiesen haben.
  • Bei der Zulassung zum Weiterbildungsstudium wird der Nachweis einer beruflichen Tätigkeit gefordert, die in Form einer Tätigkeit als Sportlehrer, Trainer, Sportberater, Sportkoordinator, aktiver Sportler o. ä. ausgeübt worden sein kann.
  • Weiterhin hat der Bewerber den Nachweis zu erbringen, dass er die jeweils ausgeschriebene Lehrgangssprache für seine gewählte Sportart bzw. Spezialisierung oder die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht. Das Einreichen eines medizinischen Fragebogens ist zur Beurteilung der physischen Eignung des Bewerbers erforderlich.
  • Bewerbungen zum Kontaktstudium sind grundsätzlich bei der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland im Heimatland des Bewerbers und so rechtzeitig einzureichen, dass der jeweilige Termin für den Bewer-bungsschluss (Posteingang Leipzig) eingehalten werden kann. Die Bot-schaften der Bundesrepublik Deutschland leiten die Bewerbungs-unterlagen zur Entscheidung über die Zulassung direkt an die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig weiter.

Dieses Weiterbildungsstudium wird auf der Grundlage einer Vollfinanzierung durch Zuwendungen des Auswärtigen Amtes durchgeführt.

Ausgebildete Trainerinnen und Trainern sowie Sportlehrerinnen und Sportlehrern aus  Entwicklungsländern gemäß DAC-Liste der OECD.

Inhalte

Im Auftrag des Auswärtigen Amtes führt die Sportwissenschaftliche Fakultät der Universität Leipzig im Rahmen der Auswärtigen Kulturpolitik jährlich fünfmonatige Weiterbildungsstudien für Sportlehrer und Trainer aus Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika durch. Diese bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ihre sportwissenschaftlichen Kenntnisse zu aktualisieren sowie ihre sportpraktischen und sportmethodischen Fähigkeiten in ihrer Spezialsportart, im Behindertensport oder als Konditionstrainer zu vervollkommnen und ihr Know-how im Sportmanagement zu erweitern.

Ein Studienzyklus des Weiterbildungsstudiums beinhaltet jeweils verschiedene Spezialsportarten bzw. Spezialisierungen im Behindertensport, im Sportmanagement oder als Konditionstrainer.
Entsprechend der Interessenstruktur des Bewerberkreises werden von Studienzyklus zu Studienzyklus unterschiedliche Kombinationen von Sportarten und Spezialisierungen angeboten.

Das vermittelte Wissen und trainingsmethodische Können befähigen die Teilnehmer, wissenschaftlich begründet

  • als Sportlehrer und Trainer bzw. als Konditionstrainer Sportler und Mannschaften altersgemäß in der gewählten Spezialsportart zu trainieren;
  • die erworbenen und vertieften wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie das methodologische Repertoire im praktischen Training auch unter einfachen Bedingungen konstruktiv anzuwenden sowie die Entwicklungstendenzen in ihrer Sportart zu erkennen und in dem von ihnen durchgeführten Trainingsprozess zu berücksichtigen;
  • im Behindertensport spezifische Kenntnisse, Übungs- und Trainings-methoden sowie spezielle Organisationsformen in der Betreuung von Behinderten auf ihre regelmäßige sportliche Aktivität sowie die Vor-bereitung behinderter Sportler auf nationale und internationale Wett-bewerbe anzuwenden;
  • als Multiplikatoren im Heimatland zu wirken, z. B. in der Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern und Trainerkollegen;
  • in der Weiterentwicklung von Strukturen im Sport und der Akquisition neuer Zielgruppen für den Sport zu wirken.

Bewerbung

Bewerbungen zum Weiterbildungsstudium sind grundsätzlich bei der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland im Heimatland der Bewerberin/des Bewerbers und rechtzeitig gemäß dem angegebenen Termin für den Bewerbungsschluss (Posteingang Leipzig) einzureichen. Die Botschaften legen häufig einen Bewerbungsschluss fest, der deutlich vor der von der Universität Leipzig festgesetzten Frist liegt.