Für unsere Studienbotschafterin Elisabeth stand nach dem Abitur schnell fest: Sie will Jura studieren und das am liebsten nahe der thüringischen Heimat. Die Wahl fiel schnell auf Leipzig, wo Elisabeth auch liebend gern auf Poetry-Slam- und Comedy-Bühnen steht und juristische Themen unterhaltsam aufbereitet.
Mein Jurastudium hat nichts mit verstaubten Akten und trockener Theorie zu tun! Es ist lebensnah und verbindet alle meine Interessen miteinander.
Studienbotschafterin Elisabeth, Rechtswissenschaft (Jura)
Mein Steckbrief
Mein Weg zum Studium
Ich habe direkt nach meinem Abitur im Jahr 2020 angefangen zu studieren. Irgendwie stand da für mich nie etwas anderes zur Debatte. Ich wusste also, dass ich studieren will und auch, dass ich erst einmal nicht so weit weg von zu Hause wollte. Da war ein Jurastudium im schönen Leipzig eine naheliegende Option.
Meine Entscheidung für Rechtswissenschaft (Jura)
Hier würde ich jetzt gerne vom Drang, die Welt zu verbessern, und den Vorstellungen einer gerechten Welt erzählen. Das wünscht sich zwar jede:r, aber das waren gar nicht meine Beweggründe. Ich wusste, ich will, wie man so schön sagt, „etwas Vernünftiges“ studieren, dass mich im Leben weiterbringt und mit dem ich mir später meine Lebensträume erfüllen kann. Erzählt und diskutiert habe ich schon immer gerne und die Möglichkeit Jura kam immer mal wieder im Familienkreis auf, wenn das Thema anstand „Was willst du aus deinem Leben machen“. Mein Bruder ist Jurist und durch ihn konnte ich schon des öfteren in die Praxis schnuppern. Neben Rechtswissenschaft standen auch Lehramt und Medienmanagement ab und an im Raum, aber Jura hat sich am Ende durchgesetzt. Vom Studienablauf und genauen Berufsvorstellungen hatte ich damals mit 18 noch keinen konkreten Plan. Ich habe mich dann nach dem Abitur in das Studium eingeschrieben nach dem Motto: „Wir freuen uns! Schauen wir mal, was wird!“
Meine Entscheidung für Leipzig
Ich liebe Leipzig einfach. Mir war schon länger klar, dass ich für mein Studium zwangsläufig in eine größere Stadt ziehen muss. Dabei wollte ich aber nicht zu weit weg von zu Hause. So blieben im Umkreis von zwei Stunden Autofahrt zu meiner Heimat Halle, Leipzig und Jena. Ich habe mir dann mit meinem Freund alle drei Städte genauer angeschaut und Leipzig hat mein Herz erobert. Hier habe ich mich einfach gesehen. Eine große Stadt mit vielen Poetry-Slam- und Comedy-Bühnen. Einer Uni, deren Silhouette aussieht wie ein Märchenschloss, Studentenstadt mit endlos vielen Food Spots und Kultur… Ihr merkt, ich könnte stundenlang schwärmen. Ich war sofort begeistert und wusste, das soll meine Zukunft sein.
Rechtswissenschaft (Jura) – das ist für mich
Rechtswissenschaft ist das Gegenteil von trocken und vor allem nicht so langweilig und anstrengend, wie es oft dargestellt wird. Ich sage immer gerne: „Mit einem Physikstudenten möchte ich nicht tauschen“. Es gibt so viele spannende Bereiche des Rechts und Fallkonstellationen, in denen man sich mit verschiedenen Fragen des Lebens beschäftigt:
- Wann sind Körperverletzungen gerechtfertigt?
- Darf mein Vermieter mir einfach so kündigen?
- Sind Tiere rechtlich gesehen Sachen?
- Ist es in Ordnung, Bilder von Kindern im Internet zu posten?
- Darf ich ein Windrad neben eine Einfamilienhaus-Siedlung bauen?
- Was passiert aus juristischer Sicht, wenn Jugendliche schwarzfahren?
Freilich ist der Einstieg in die juristische Arbeitsweise zu Beginn nicht ganz einfach, doch wenn man einmal den Bogen raus hat, geht es nicht um reine Paragrafenarbeit, sondern auch um moralische, politische und philosophische Fragen. Das ist mehr als spannend und macht mir einfach Spaß.
Am spannendsten fand ich bisher
Ich fand meine Schwerpunktvorlesungen im Medienrecht alle wirklich großartig. Ich arbeite selbst viel mit Medien (vorwiegend Social Media) und die Seminare und Veranstaltungen haben sich wie ein Blick hinter die juristischen Kulissen meines Alltags angefühlt:
- Was muss wie als Werbung gekennzeichnet werden?
- Welche Datenschutzrichtlinien müssen beachtet werden?
- Was dürfen Influencer?
Das war einfach voll mein Ding. Genauso spannend ist aber auch die Examensvorbereitung. Im Grundstudium werden die meisten Rechtsgebiete in einzelnen Vorlesungen behandelt. Das ist auch wichtig, um die Grundlagen für das spätere Gesamtverständnis zu bilden. Umso schöner ist das Gefühl, wenn dieses begleitet von vielen Aha-Momenten einsetzt. Es ist wirklich interessant, wie einzelne Bereiche des Rechts ineinandergreifen, den gleichen Grundsätzen folgen und ein schlüssiges Gesamtsystem bilden.
So hat sich mein Bild von Rechtswissenschaft (Jura) verändert
Zu Beginn hatte ich tatsächlich etwas Angst davor, dass die Klischees von staubigen Akten und langweiliger Bücherwälzerei jetzt mein Alltag sein würden. Dem ist aber überhaupt nicht so. Um zu verstehen, warum Jura spannend und interessant ist, muss man sich darauf einlassen.
Ein Tipp, den ich allen Erstis mitgeben würde: Seid bei Jura-Klischees skeptisch und macht euch ein eigenes Bild von der Rechtswissenschaft und gebt ihr dabei ein wenig Zeit. Gerade durch das Gesamtverständnis, welches sich im Laufe des Studiums bildet, bekommt man einen neuen Blick auf das Studium und die Gesellschaft. Das kann man schwer beschreiben, das muss man fühlen.
Voraussetzungen, die ich erfüllt habe
In Leipzig liegt auf dem Studiengang der Rechtswissenschaft ein NC. Dieser ist jedes Jahr anders. Ansonsten gibt es neben dem vorausgesetzten Abi-Schnitt keine weiter vorgeschriebenen Bedingungen, um sich einschreiben zu können.
Grundvoraussetzungen, die man für ein solches Studium jedoch mitbringen sollte, sind:
- Interesse an Recht, Politik, Gesellschaft und den Wechselwirkungen verschiedener Beziehungen
- logisches Denken
- Begeisterungsfähigkeit
- Ausdauer
- Zielstrebigkeit
- Grundverständnis für Mathematik
Viele entscheiden sich für Jura, weil sie nichts mit Mathe machen wollen. Das ist meiner Meinung nach nicht zu 100% richtig. Die schwierigen mathematischen Probleme wie die Integralrechnung bleiben euch in der Juristerei freilich erspart, aber Jura ist in gewisser Weise wie Mathematik mit Worten. Viele Dinge im Gesetz folgen ähnlichen Schemata und sind schlüssige und komplexe Systeme, so wie sie es auch in der Mathematik gibt.
So wohne ich
Ich wohne mit zwei Mädels zusammen, die mittlerweile zu meinen besten Freundinnen zählen, in einer WG im Südosten der Stadt. Mit den richtigen Leuten ist das WG-Leben einfach traumhaft und ich würde es jedem extrovertierten Menschen ans Herz legen. Für mich stand von Beginn an fest, dass ich nicht alleine wohnen möchte, sondern lieber Gesellschaft in meinem Zuhause hätte. Es ist einfach schön, wenn man nach Hause kommt und sich jemand freut, dass man da ist. So gut wie immer hat mindestens eine von uns etwas Leckeres gekocht oder gebacken und es gibt gefühlt kein Problem, über das man nicht mit einer Tasse Tee in der Küche reden und es lösen kann. Gerade in stressigen Studienphasen bin ich sehr dankbar für ein so geborgenes Nest hier in Leipzig.
So finanziere ich mich
Am Beginn des Studiums habe ich mich ausschließlich über BAföG finanziert. In den ersten drei Semestern brauchte ich auch nicht viel Geld. Es war Corona und ich praktisch immer bei meinen Eltern zu Hause. Seit 2021 trete ich regelmäßig bei Poetry-Slams und Comedy-Veranstaltungen auf. Da gibt es die ein oder andere Gage. Später habe ich dann nebenher begonnen als SHK in der Bibliothek der Juristenfakultät zu arbeiten und dieser Job macht bis heute Spaß. 2023 war ich Teil des Teams der Semesterbetreuung der Juristenfakultät und habe dort Studierende beraten und Social-Media-Posts bearbeitet. Seit Februar 2024 bin ich nun als Studienbotschafterin für euch unterwegs.
So hat sich mein Alltag durch das Studium verändert
Am Beginn des Studiums in der Pandemie gab es keinen wirklichen Alltag. Ich war viel zu Hause und ab und an lief eine Vorlesung. Das hat sich durch mein Schwerpunktstudium später in Präsenz sehr verändert. Dort gab es feste Zeiten und – wenn man es ernst genommen hat – einen durchaus geordneten Stundenplan, der Struktur in die Woche gebracht hat. Dieser hat sich seit dem Repetitorium noch einmal mehr gefestigt. Momentan heißt es bis zum Staatsexamen: Eat, sleep, law, repeat.
So viel Zeit verbringe ich mit dem Studium
Wenn ich auf die letzten 3,5 Jahre zurückblicke, sind das verschiedene Phasen. Gerade zu Beginn des Studiums war der Arbeitsaufwand selbst für engagierte Studierende doch sehr gering. Das änderte sich bei mir, als ich im dritten Semester nach der Zwischenprüfung beschloss, nun meine großen Übungen vor Studienverlaufsplan zu absolvieren. In den Hausarbeitsphasen waren es dann doch ab und an mehr als acht Stunden am Tag. Nachdem das geschafft war, konnte man sich scheinfrei nach dem vierten Semester wieder ein wenig zurücklehnen und ganz entspannt die Schwerpunktvorlesungen besuchen. Jetzt in der Examensvorbereitung ist man durchaus sehr gefordert. Mein Repetitor meinte zu Beginn: „Examensvorbereitung macht man nicht nebenbei“ und so ist es auch. Es fordert die Energie eines Vollzeitjobs und manchmal sogar noch ein bisschen mehr. Trotzdem ist „die Examensvorbereitung“ nicht die Gruselgeschichte, die gerne erzählt wird. Ich versuche einfach, es als einen Vollzeitjob zu sehen. Dort arbeitet man auch im Schnitt acht Stunden am Tag und trotzdem bleibt Zeit für Freunde, Hobbys und Ausflüge.
So lerne ich
Die Mischung macht‘s. Ich war schon bei den „Lernen-lernen-Tests“ in der Schule ein „Audio-visueller-Gesprächs-aufschreibe-Typ“. Für alles, was gerade im Hinblick auf das Examen längerfristig griffbereit in meinem Kopf bleiben muss, schreibe ich mir Karteikarten, die ich regelmäßig wiederhole. Das Wissen dafür kommt aus einer Mischung aus Vorlesungen, Veranstaltungen und Aufsätzen oder Buchtexten. Nicht selten erkläre ich auch zum Wiederholen meiner Mitbewohnerin beim Abwaschen, warum beim Matratzenkauf ein Rücktrittsrecht durch § 312 g BGB nicht ausgeschlossen ist und meinem Vater auf einer Autofahrt den Unterschied zwischen Notwehr und Notstand. Wenn ich selbst versuche, Dinge zu erklären, merke ich, wo noch Verständnislücken sind. Ganz besonders wichtig sind aber auch lustige Eselsbrücken. So ist zum Beispiel intendiertes Ermessen im Grunde dasselbe, wie wenn dir deine Mutter sagt: „Das musst du selber wissen, aber ich würde es so und so machen“. Du kannst jetzt theoretisch selbst eine Entscheidung treffen, aber brauchst eine wirklich gute Begründung, wenn du von ihrer Idee abweichst.
Das ist eine Herausforderung für mich
Die ständigen Zweifel und Ängste bezüglich des Examens. Man muss es ehrlich ansprechen: Zum Schluss geht es in eineinhalb Wochen um alles oder nichts. Die Examensnote entscheidet nicht unerheblich über die eigene Zukunft. Das stresst mich doch sehr. Ich gebe mir viel Mühe, mich auf jede potentielle Frage und Fallkonstellation in den Klausuren vorzubereiten und dennoch bleiben immer die Zweifel. Die Durchfallquote im juristischen Staatsexamen ist nicht unbedingt gering. Trotzdem versuche ich mich damit zu beruhigen, dass mit guter Vorbereitung und ein wenig Gelassenheit schon die halbe Miete drin ist. Es haben schon so viele vor mir geschafft und es werden so viele nach mir sein.
Damit habe ich nicht gerechnet
Ich wusste zwar, ich will Jura studieren und alle in meinem Umkreis haben mich darin bestärkt, aber ich hatte immer befürchtet, dass es doch trocken und langweilig sein könnte. Vor allem nach meinem Studienstart in der Pandemie hätte ich nie geglaubt, wie erfüllend und vielseitig ein Studium sein kann. Es gibt so unsagbar viele Bereiche und Themenkomplexe, mit denen man sich während des Studiums und auch in der späteren beruflichen Praxis beschäftigen kann. Auch neben dem Studium gibt es wirklich viele Möglichkeiten, Hobbys nachzugehen, Leute kennenzulernen und sich selbst zu verwirklichen. Das konnte ich mir Ende 2020 zu Hause alleine vor meinem Laptop gar nicht ausmalen.
Das habe ich (über mich) gelernt
Ich habe gelernt, dass meine Träume nicht unrealistisch sind. Ich wollte gerne etwas mit Jura machen, wo ich zeitgleich Social-Media-Arbeit einbauen und auf Bühnen arbeiten kann und das im besten Fall so, dass ich anderen Personen etwas beibringen kann. Kaum zu glauben: Genau das ist mein Leben. Das Studium hat mir in vielerlei Hinsicht gezeigt, dass ich mit Disziplin, Zielstrebigkeit und Ehrgeiz meine Träume erreichen kann.
So hat mich das Studium verändert
Das Studium hat mich vor allem seit dem Ende der Pandemie selbstständiger und zielstrebiger gemacht. Meine Sicht auf die Zukunft und die Möglichkeiten, die sich bieten, sind mittlerweile völlig anders als noch vor drei Jahren. Durch mein Studium habe ich gelernt, über mich hinauszuwachsen.
Das hätte ich gerne vorher gewusst
Die Prüfungsergebnisse vom Beginn des Studiums sagen absolut nichts darüber aus, wie das Examen laufen wird. Wenn man gute Noten schreibt: schön. Wenn man durchfallen sollte: kein Problem. Man sollte sich am Beginn des Studiums nicht zu sehr stressen. Anstrengend wird es früh genug. Trotzdem ist auch eine Examensvorbereitung nicht die Horrorgeschichte, die einem gerne von älteren Studierenden und Professor:innen erzählt wird. Das ist alles machbar. Wenn es so weit ist, ist man bereit.
Diese beruflichen Perspektiven habe ich
Nach dem ersten Staatsexamen hat man schon viele Optionen. Es gibt reichlich Stellen in Personalabteilungen, im öffentlichen Dienst, größeren Unternehmen, Startups etc. Jurist:innen werden in jedem Bereich gebraucht. Dabei sind aber nicht nur die klassischen juristischen Berufe zu nennen. Auch eine Karriere im Journalismus oder anderen Feldern sind mit einem juristischen Abschluss möglich. Spätestens nach dem zweiten Staatsexamen stehen einem als Volljurist:in wirklich alle Türen offen. Rechtsanwaltschaft, Richteramt, Justiziar, Arbeit in einer NGO, Staatsanwaltschaft, Journalismus, Arbeit in der Lehre, ein Notariat … Diese Liste könnte man stundenlang weiterführen. Die Rechtswissenschaft bietet so viele berufliche Möglichkeiten, wie kaum ein anderer Studiengang.
Diese beruflichen Erfahrungen habe ich bislang
Ich habe im juristischen Bereich schon mehrere Praktika in einer Rechtsanwaltskanzlei und im Rechtsamt absolviert. Beides hat mir sehr gut gefallen. Meine Arbeit an der Uni, in der ich Jura mit Wissensvermittlung via Vorträgen und Social-Media-Content weitergeben kann, ist auch eine großartige Erfahrung.
Das habe ich vor
Ich habe noch keinen genauen Plan davon, was ich nach dem Studium machen möchte. Nicht etwa, weil ich keine Vorstellung hätte, sondern einfach, weil die Vielfalt an Jobmöglichkeiten so groß ist. Ich interessiere mich sehr für das Straf- und Medienrecht. Seitdem ich im Repetitorium jedoch auch eine Liebe für das Zivilrecht entdeckt habe, könnte ich mir auch eine Tätigkeit in diesem Rechtsbereich vorstellen. Noch vor einem Jahr hätte ich nicht geglaubt, dass ich jetzt hier sitzen würde und meinen Steckbrief als Studienbotschafterin schreibe. Ich lasse mich gerne voller Hoffnungen überraschen, was meine juristische Zukunft nach dem Staatsexamen für mich bringt.
Das würde ich heute anders machen, um das für mich passende Studienfach zu finden
Ich würde mich wahrscheinlich weniger passiv darauf verlassen, dass mein Umfeld mir sagt, was das Richtige für mich ist und mich mehr selbst umschauen. Das hätte aber wahrscheinlich schlussendlich zum selben Ergebnis geführt.
Das hilft mir mit Herausforderungen des Studiums umzugehen
So kitschig es klingen mag: der Glaube an mich selbst. Ab und an muss man gedanklich stehen bleiben und zurücksehen auf das, was man bereits geschafft hat. Es ist keine Arroganz zurückzublicken und sich selbst zu sagen: „Ich bin stolz auf mich“ – im Gegenteil, das braucht man manchmal.
Ich glaube manchmal nach wie vor nicht, dass ich jemals meinen großen Schein im Zivilrecht schaffen werde. Dabei habe ich den schon vor zwei Jahren mit einer recht ansehnlichen Punktzahl bestanden. Daran muss ich mich, wenn ich gerade mal vor Schwierigkeiten stehe und den Mut verliere, einfach erinnern. Außerdem muss man auch ab und an mal ein ernstes Wörtchen mit sich selbst sprechen. Wenn die Stimme im eigenen Kopf etwas verzweifelt wieder sagt: „Ich versuche mich jetzt zusammenzureißen, um das zu schaffen…“, fest entschlossen zu sich selbst antworten: „Nicht versuchen! Machen!“
Dass der Glaube an sich selbst immer zu 100 % da ist, ist trotzdem manchmal Wunschdenken. Wenn ich zum siebten Mal versuche, ein Prüfungsschema in den Kopf zu bekommen und es immer noch nicht klappt, möchte auch ich manchmal kurzzeitig den Kopf in den Sand stecken. In diesen Momenten, bin ich sehr dankbar dafür, dass mich Freunde und Familie immer wieder aufbauen, wenn ich gerade mal wieder am großen Ganzen zweifle. Vor allem meine Mutter hat mich des Öfteren aus meinen Tiefs geholt. Danke, Mama!
Meine Tipps für euch
- Lasst euch nicht verunsichern von den Schauergeschichten, die manche Studierende gerne erzählen, um sich wichtig zu machen.
- Abgerechnet wird im Jurastudium zum Schluss und es ist (wie mein Bruder so schön sagt) kein Sprint, sondern ein Marathon.
- Ein guter Studienabschluss ist schön, aber vergesst nebenbei nicht, dass es auch noch ein Leben neben und vor allem auch ein Leben nach dem Studium gibt, das nicht automatisch schlecht wird, nur weil ihr mal keine 1.0 bzw. 9 Punkte + geschrieben habt.