Dass sie später mal Lehrerin werden möchte, stand für unsere Studienbotschafterin Bea schön früh zu Schulzeiten fest. Und trotzdem führte ihr Weg erst über Hochschul- und Fachwechsel zu ihrer jetzigen Fächerkombination an der Uni Leipzig.
Es ist für mich ein großes Privileg, dass ich mein Hobby zum Beruf machen darf und Sportlehrkraft werde. Kinder für Bewegung zu begeistern, ist ein wichtiger Teil für eine funktionierende und gesunde Gesellschaft.
Studienbotschafterin Bea, Sport und Deutsch Lehramt Gymnasium
Mein Steckbrief
Mein Weg zum Studium
2020 habe ich mein Abitur in Thüringen gemacht und noch im selben Jahr angefangen, Sport und Französisch auf Lehramt zu studieren – damals noch an der Friedrich-Schiller Universität in Jena, da ich in Leipzig aufgrund des NC nicht angenommen wurde. Nach dem ersten Semester, im Sommersemester 2021, bin ich nach Leipzig gewechselt. Im Wintersemester 2023/24 habe ich mich für einen Studiengangwechsel entschieden und habe Deutsch begonnen.
Meine Entscheidung für Sport und Deutsch
Dass ich später Lehrerin werden möchte, wusste ich schon seit etwa der achten Klasse. Das Fach Sport stand ebenfalls sehr schnell fest, da es immer mein Lieblingsfach in der Schule war und ich auch immer sportlich aktiv war in meiner Freizeit. Ich hatte schon Erfahrungen in verschiedensten Sportarten und das gestaltete das praktische Studium seitdem einfacher. Für Französisch entschied ich mich, da ich immer sehr gute Noten in dem Fach hatte. Jedoch schlug mein Herz immer etwas mehr für die deutsche Sprache, weshalb ich mich dann nach sechs Semestern nochmal umentschied. Ich kann nur empfehlen, sich vorher das Lehrangebot in den Vorlesungsverzeichnissen durchzulesen. Da bekommt man einen kurzen und aussagekräftigen Einblick über die Inhalte der Vorlesungen und besonders über die der Seminare. Da sieht man dann gleich, ob das einen interessiert oder eben nicht. Der Kontakt und Austausch zur Studienberatung und den Studienbotschafter:innen kann ebenso hilfreich sein.
Meine Entscheidung für Leipzig
Leipzig war für mich schon immer die schönste Stadt Deutschlands. Zum einen wohnten Verwandte mal hier, weshalb ich schon als Kind des Öfteren zu Besuch in Leipzig war. Zum anderen wurde mir die Sportwissenschaftliche Fakultät von ehemaligen Sportlehrern meiner alten Schule empfohlen. Außerdem ist es nur eine Stunde Fahrt mit dem Zug entfernt von meiner Heimatstadt in Thüringen, was regelmäßige Besuche in der Heimat möglich macht. Ich wollte nie zu weit von Zuhause wegziehen. Des Weiteren ist es super bequem, hier alles mit dem Fahrrad erreichen zu können – es gibt halbwegs gut ausgebaute Radwege, viele Abstellmöglichkeiten und keine Berge, die man hochstrampeln muss.
Die deutsche Sprache empfand ich schon immer als faszinierend. Ich muss zugeben, dass ich nie eine große Leseratte war, jedoch liebte ich Hörbücher. Also habe ich tatsächlich schon als Jugendliche gern die Reihe ‚Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod‘ von Bastian Sick gehört. Schnell merkte ich also, dass mein großes Interesse der Sprachwissenschaft gilt – das ist auch heute größtenteils noch so. Die Literaturwissenschaft kann mich aber natürlich auch begeistern, wobei ich zum Beispiel die Interpretation von Gedichten echt klasse finde.
Am Sportstudium finde ich toll, dass es Theorie und Praxis so gut vereint. Es ist für mich ein großes Privileg, dass ich mein Hobby zum Beruf machen darf und Sportlehrkraft werde. Kinder für Bewegung zu begeistern, ist ein wichtiger Teil für eine funktionierende und gesunde Gesellschaft. Deshalb gefällt mir die Fachdidaktik besonders gut, da wir alles, was wir theoretisch durchsprechen, direkt in der Sporthalle austesten können. Außerdem bringt mich das Sportstudium auch persönlich weiter, da man neue Sportarten ausprobieren und erlernen (z. B. Skilanglauf, Kanu, Klettern, Ultimate Frisbee etc.) und daran auch wachsen kann.
Am spannendsten fand ich bisher
In Deutsch bin ich noch nicht so weit und viele Veranstaltungen liegen noch vor mir. Bisher hat mich das Modul ‚System der deutschen Sprache‘ begeistert. Es ist zwar anspruchsvoll, aber man hat viel Anwendung gemacht und fast ausschließlich mit Beispielen gearbeitet. Außerdem konnte ich im Seminar ‚Digitale Medien in der Kinder- und Jugendliteratur‘, welches zum Modul Literaturtheorie gehört, vieles mitnehmen, da die Erstellung der Hausarbeit zu einem selbstgewählten Thema erfolgte. So konnte man sich das heraussuchen, was einem am besten gefällt.
In Sport bin ich von vielen Modulen begeistert, da hier das Angebot so vielfältig ist. Die praktischen Modulen mache ich am liebsten. So hat man im Sportstudium die Möglichkeit, eine Woche ins Skilager zu fahren. Außerdem war ich von der Trendsport-Veranstaltung ‚Move, Artistic and Performance‘ total begeistert. Hierbei haben wir in Form eines Blockseminars ganz viele verschiedene Sportarten ausprobiert wie z. B. Jonglieren, die Kampfsportart Capoeira, Trampolin und auch das Arbeiten mit einem Seilzugsystem, welches Stuntmen nutzen.
Sportunterricht hat mir meist Spaß bereitet, aber durch die Uni habe ich gelernt, wie veraltet teilweise die Konzepte sind, mit denen meine ehemaligen Lehrkräfte unterrichteten. Sport ist so viel mehr als nur Basketball, Turnen und Leichtathletik. Es geht um gemeinsames Bewegen, sich etwas (zu)trauen, sich auszudrücken.
Im Deutschunterricht war es ja früher so, dass man, besonders in der Oberstufe, größtenteils Literaturunterricht hatte. Im Studium ist das anders: Da ist das Studium etwa 50:50 aufgeteilt plus die Didaktik, was ich persönlich sehr schön finde. Erst da habe ich außerdem gemerkt, wie weitläufig dieses Fach ist. Außerdem bin ich inzwischen noch sensibler in meinem Sprachgebrauch geworden.
Voraussetzungen, die ich erfüllt habe
Für das Sportstudium Lehramt für Gymnasien galt in meinem Bewerbungsjahr ein NC von 1,6, den ich leider trotz zusätzlicher mündlicher Abiturprüfung, um meinen Schnitt zu verbessern, nicht erreicht hatte. Das Jahr davor lag er bei 1,8 und so war ich sehr traurig, als ich eine Absage erhielt. Also begann ich, in Jena an der FSU zu studieren. Direkt nach dem ersten Semester, habe ich mich nochmals in Leipzig beworben, aber auf das zweite Fachsemester – und das hat geklappt.
Für die Bewerbung des Sportstudiums braucht man einige Nachweise. Zum einen braucht man einen bestandenen Sporttest, die sogenannte Eignungsfeststellungprüfung. Dabei wird man in verschiedenen praktischen Disziplinen abgeprüft. Die Termine liegen meist zwischen April und Juni. Da muss man sich zeitnah um eine Anmeldung kümmern und die Disziplinen und Übungen trainieren. Ohne vorheriges Training ist die Wahrscheinlichkeit hoch, den Test nicht zu bestehen, da die Fakultät Sport-Allrounder sucht – später als Lehrkraft muss man ja auch viele verschiedene Sportarten beherrschen und vermitteln können. Man sollte also auch allgemein Interesse für viele verschiedene Sportarten mitbringen und offen gegenüber Neuem sein. Im Jahr 2020 fiel der Test coronabedingt aus und ich musste meine Zeugnisse der Oberstufe als Ersatz einreichen, wobei ich in Sport im Schnitt 13 Punkte nachweisen musste. Des Weiteren wird ein Attest über die Sporttauglichkeit benötigt, die man sich von einem (Sport-)Arzt ausstellen lassen muss.
Für das Lehramt allgemein wird ein phoniatrisches Gutachten benötigt, welches von einem HNO-Arzt ausgestellt wird. Am besten man kümmert sich rechtzeitig um diese Unterlagen, damit kann man sich unnötigen Stress ersparen.
Für Deutsch braucht man keine weiteren offiziellen Voraussetzungen, jedoch sollte man bedenken, dass viel Lesearbeit auf einen zukommt. Ebenso steht das Verfassen von Hausarbeiten quasi jedes Semester auf dem Plan. Man sollte außerdem bereit sein, eigene Ideen zu entwickeln und diese zu verschriftlichen.
So wohne ich
Aufgrund von Corona bin ich erst im zweiten Semester von Zuhause ausgezogen. Erst habe ich mich nach WGs umgeschaut, mich dann aber dazu entschlossen, mit meinem Freund zusammenzuziehen. Wir hatten großes Glück und wohnen seitdem in einer recht großen Zwei-Zimmer-Wohnung mit kleinem Balkon in der Südvorstadt.
So finanziere ich mich
Glücklicherweise werde ich finanziell von meinen Eltern und weiteren Familienmitgliedern unterstützt. Das reicht sehr gut zum Leben, jedoch habe ich eigentlich immer nebenbei noch etwas gearbeitet, um mir etwas dazuzuverdienen. Ich habe schon Nachhilfe gegeben, bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet und in einem Klamottenladen gejobbt. BAföG erhalte ich nicht.
So hat sich mein Alltag durch das Studium verändert
Meinen Alltag kann ich durch das Studium sehr frei einteilen. Wichtig ist es, sich am Anfang des Semesters einen passenden Stundenplan zusammenzustellen. Das kann aufwendig sein, lohnt sich aber, wenn man dann die Wunsch-Seminare zu den passenden Zeiten erhält. So versuche ich meist, mir den Freitag freizuhalten, sodass ich an diesem Tag von Zuhause lernen kann oder Dinge in meiner Wohnung erledige, die über die Woche liegengeblieben sind.
Man muss sich zu Beginn etwas daran gewöhnen, auch mal abends noch eine Vorlesung zu haben. In Sport ist es außerdem nicht ungewöhnlich, dass die praktischen Seminare auch mal bereits früh um 7:00 Uhr beginnen – aber danach ist man wirklich wach und fühlt sich gut, dass man schon etwas geschafft hat an diesem Tag.
So viel Zeit verbringe ich mit dem Studium
Wie viel Zeit man mit dem Studium verbringt ist super individuell. Ich gehe zu Beginn des Semester zu jeder Veranstaltung und manchmal entscheide ich dann, dass ich mir teilweise die Inhalte besser allein erarbeiten kann. Zu den meisten Veranstaltungen gehe ich jedoch hin, besonders in Sport, da dies auch oft die einzige Übungsmöglichkeit in der Praxis ist.
Wenn ich Module belegt habe, bei denen die Leistungserbringung direkt im Semester erfolgt (z. B. Schreiben von Lerntagebüchern) sitze ich auch mal noch bis abends am Laptop oder in der Bibliothek.
Ich versuche jedoch, einen gesunden Ausgleich zwischen Uni und Freizeit zu schaffen, indem ich meine freie Zeit bewusst nutze.
So lerne ich
Das gestaltet sich von Modul zu Modul unterschiedlich. In Deutsch muss man recht viel anwenden, da lerne ich meist mit einer Freundin zusammen und dann gehen wir Aufgaben gemeinsam durch. Unter Umständen laden die Dozent:innen in den Moodlekurs Übungen hoch, die man lösen und dann vergleichen kann. Auch das Besuchen von Tutorien kann ich empfehlen.
In Sport muss ich für die theoretischen Kurse auch ganz normal lernen. Das kann ich am besten allein Zuhause, indem ich mir die Sachen vorspreche. Durch stilles Durchlesen in der Bibliothek bleibt leider kaum etwas bei mir hängen. In den praktischen Kursen kann das ‚Lernen’ ganz anders aussehen: Entweder man besucht das Tutorium in der Halle, wo man frei üben kann, oder man muss sich selbst organisieren, wie man trainiert. So bin ich des Öfteren mit einer Kommilitonin in die Schwimmhalle gegangen, um unsere Techniken in den verschiedenen Schwimmstilen zu verbessern.
Das ist eine Herausforderung für mich
Der hohe Selbstorganisationsgrad des Studiums ist für mich nicht selten eine Hassliebe. Wenn ich für etwas brenne, gehe ich die Dinge sofort an. Aber bei mangelndem Interesse, bleibt auch mal etwas auf der Strecke. So muss man manchmal sehr stark seinen eigenen Schweinehund überwinden, um endlich mit dem Lernen oder der Hausarbeit anzufangen.
Außerdem kommt hinzu, dass ich eine chronische Krankheit habe. Nicht selten bestimmt meine Migräne meinen Alltag – leider ohne vorherige Ankündigung. Da ich auf einige Dinge sensibel reagiere, versuche ich, meinen Alltag so stressarm wie möglich zu gestalten. Oft habe ich viel Energie und möchte im Studium 110 % geben, wobei ich dann durch Migräne ausgebremst werde. Somit muss ich nicht selten Klausuren zum Zweittermin schreiben, da ich zum Prüfungstag ausgeknockt war. Manchmal muss man da leider auch mal ein ganzes Jahr warten. Das zu akzeptieren war und ist noch immer eine Herausforderung für mich, jedoch mache ich stets das Beste aus der Situation und akzeptiere diese Umstände. Eine Krankheit soll und darf einen nicht von seinen Zielen abbringen. Immer weitermachen!
Damit habe ich nicht gerechnet
… dass die einzelnen Fachbereiche so weitreichend sind. Nicht selten hört man über das Sportstudium, dass man dafür „ja nur ein bisschen sportlich“ sein muss. Dieses Fach reicht aber von der Sportmedizin, über die Biomechanik bis hin zur Sportsoziologie und den jeweiligen Fachbereichen der Sportarten. Daher gibt es zwar Themen, die einem etwas schwerer fallen, aber auch Inhalte, für die man total brennt und extrem interessant findet.
Das habe ich (über mich) gelernt
Um wirklich produktiv zu sein, brauche ich oft externe Ansporne. Also zum Beispiel, dass man sich konkret mit Freunden zum Lernen verabredet. Zuhause allein wäre ich nicht so produktiv oder hätte es komplett vor mir hergeschoben. Wenn man solch eine „Schwäche“ erkennt, kann man dies gezielt angehen und versuchen, zu umgehen.
So hat mich das Studium verändert
Meine Lehrer haben mich in der Schulzeit stets als freundlich, aber doch eher zurückhaltend eingestuft. Ich merke, wie sehr ich in den letzten Jahren dazugelernt habe und, dass ich noch viel offener und proaktiver im Umgang mit Menschen geworden bin. Daher kann ich sagen, dass ich in gewisser Weise jetzt mutiger und selbstsicherer bin.
Das hätte ich gerne vorher gewusst
Wie aufwendig es sein kann, das Studium durchzuplanen. Ich möchte niemanden abschrecken, aber es steckt schon einiges an Zeit drin, wenn man das Studium langfristig mit den Veranstaltungen durchplanen möchte, wenn man, so wie ich, nicht mehr im Musterstundenplan studiert. Durch meinen Uni- und Fachwechsel musste ich einige Zusatzanträge stellen, Teilleistungen von Modulen erbringen und mir ganz genau die einzelnen Teilnahmevoraussetzungen für die jeweiligen Veranstaltungen anschauen. Besonders im Lehramt, wenn man mit mehreren Fächern einen Plan erstellen muss, kann man schon beinahe den Überblick verlieren.
Diese beruflichen Perspektiven habe ich
Wenn man Lehramt studiert, ist die Laufbahn ja in der Regel vorgegeben: Lehrkraft werden – und darauf freue ich mich wirklich schon sehr. Nach dem universitären Teil, also dem Studium, welches mit dem ersten Staatsexamen abschließt, folgt das Referendariat. Dieses geht je nach Bundesland ein bis zwei Jahre. Mit Abschluss des zweiten Staatsexamen ist man danach endlich fertige Lehrer:in.
Diese beruflichen Erfahrungen habe ich bislang
Ich habe bisher vier Praktika an unterschiedlichen Gymnasien gemacht. Angedacht sind für das Lehramt an sich fünf Praktika. Eins war fächerungebunden als Blockpraktikum zu absolvieren. Da war ich vier Wochen am Stück am Landesgymnasium für Sport in Leipzig. Danach habe ich ein semesterbegleitendes Praktikum in Sport gemacht. Dabei ist man in studentischen Kleingruppen einmal pro Woche an einer Schule und wird bei den ersten Unterrichtsversuchen von einem:er Mentor:in bei der Planung und Reflexion unterstützt. Dasselbe habe ich in Französisch in einer Schule in Heiterblick gemacht. Auch wenn ich kein Französisch mehr studiere, konnte ich dabei viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Mein viertes Praktikum ist nochmal ein Blockpraktikum gewesen im Fach Sport, wo man wieder einen Monat lang in einer Schule war. Da plante ich schon viele Unterrichtsstunden und konnte noch mehr Einblick in den Alltag einer Lehrkraft erhalten. Bald muss ich noch jeweils ein semesterbegleitendes Praktikum und ein Blockpraktikum für Deutsch absolvieren.
Das habe ich vor
Wie es für mich nach dem Studium weitergeht, weiß ich noch nicht ganz. Ich kann mir vorstellen, in Leipzig zu bleiben, aber auch eine Rückkehr in meine Heimat kann ich mir gut vorstellen. Manchmal kann man es ja auch nicht voraussagen, da es nicht in meiner Hand liegt, an welche Schule es mich verschlagen wird. Je nachdem, wo ich später angenommen werde. Das lasse ich alles etwas auf mich zukommen.
Das würde ich heute anders machen, um das für mich passende Studienfach zu finden
…noch mehr die Beratungsangebote der Uni nutzen! Ich muss zugeben, dass ich vor Beginn meines Studiums eigentlich gar nichts über Studienbotschafter:innen, die Zentrale Studienberatung etc. wusste. Dann hätte ich nämlich gewusst, dass man als Schülerin eine Gasthörerschaft erhalten und somit Vorlesungen und Seminare besuchen kann. Dann hätte ich vielleicht schon eher mitbekommen, dass das Französisch-Studium nichts für mich ist.
Das hilft mir mit Herausforderungen des Studiums umzugehen
Dass man sich selbst schnell stresst, kennen wahrscheinlich viele. Jedoch musste ich schnell lernen, dass das gar nichts bringt. Wenn man eine Klausur mal nachschreiben muss, ist das eben so – da geht die Welt nicht unter. Ich versuche, dass ich mich in stressigen Phasen auf etwas Schönes danach freuen kann – auch wenn es „nur“ die freie Zeit danach ist. Das geht im kleinen Rahmen – dem Feierabend nach einem langen Tag oder eben auch die langersehnten „Semesterferien“ nach den vielen Klausuren.
Meine Tipps für euch
Macht euch nicht verrückt! Jede:r denkt am Anfang, dass alle anderen viel mehr Ahnung haben, schon alles wissen und überhaupt vieeel schlauer sind – das ist meistens nicht so. Informiert euch über die wichtigsten Dinge zum Studienstart und der Rest ist learning by doing. Mit jedem Tag, jedem Monat und jedem Semester an der Uni habt ihr mehr Ahnung und dann schafft ihr das locker.